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   BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68   

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BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68 (https://dejure.org/1968,1106)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1968 - VIII ZR 37/68 (https://dejure.org/1968,1106)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1968 - VIII ZR 37/68 (https://dejure.org/1968,1106)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Revision wegen Unzulässigkeit der Berufung - Eröffnung eines Rechtsmittelwegs durch eine unrichtige gerichtliche Rechtsanwendung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 2243
  • MDR 1969, 44
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.11.1963 - VII ZR 182/62

    Rechtsmittel bei gemischter Kostenentscheidung

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Hat das Oberlandesgericht die Berufung nach §§ 99 Abs. 1, 519 b ZPO verworfen und wäre auch die vorsorglich eingelegte, auf § 91 a Abs. 2 ZPO gestützte sofortige Beschwerde gegen die Kostenentscheidung des ersten Rechtszuges als unzulässig zu verwerfen gewesen, so kann die Revision, die sich nicht gegen die Verwerfung der Berufung als solche wendet, nicht wegen Vorenthaltung einer Sachentscheidung über die Kosten als zulässig erachtet werden (Abgrenzung zu BGHZ 40, 265).

    Die Versagung einer Sachentscheidung mache die Revision nach den Grundsätzen des Urteils BGHZ 40, 265 (dazu Anm. von Johannsen in LM ZPO § 91 a Nr. 18) zulässig, auch wenn gegen diese Sachentscheidung wegen § 567 Abs. 3 ZPO an sich kein Rechtsmittel statthaft gewesen wäre.

    Auch der Entscheidung BGHZ 40, 265, 268 ff [BGH 18.11.1963 - VII ZR 182/62] ist diese Auffassung zu entnehmen (so auch Johannsen a.a.O.).

  • BGH, 16.05.1962 - IV ZR 215/61

    Feststellungsklage um das Erbrecht nach noch lebenden Personen

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Es war, da eine übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien nicht vorlag, eine Sachentscheidung (BGHZ 37, 137, 142 [BGH 16.05.1962 - IV ZR 215/61] m. Nachw. aus Rechtsprechung und Schrifttum; BGH Urt. v. 4. Oktober 1962 - III ZR 104/61 - LM ZPO § 91 a Nr. 16 = WM 1962, 1354).
  • BGH, 18.02.1957 - II ZR 287/54

    Ostenteignung

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb wiederholt ausgesprochen, daß die Entscheidung über die Kosten in einem solchen Falle nach § 91 ZPO zu treffen ist (BGH 23, 333, 340; Senatsurteil vom 23. November 1964 - VIII ZR 160/64 - LM ZPO § 91 a Nr. 24 = WM 1967, 93, 94 a.E.).
  • BGH, 23.11.1966 - VIII ZR 160/64

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Beseitigung der zunächst vorhandenen

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb wiederholt ausgesprochen, daß die Entscheidung über die Kosten in einem solchen Falle nach § 91 ZPO zu treffen ist (BGH 23, 333, 340; Senatsurteil vom 23. November 1964 - VIII ZR 160/64 - LM ZPO § 91 a Nr. 24 = WM 1967, 93, 94 a.E.).
  • BGH, 04.10.1962 - III ZR 104/61
    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Es war, da eine übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien nicht vorlag, eine Sachentscheidung (BGHZ 37, 137, 142 [BGH 16.05.1962 - IV ZR 215/61] m. Nachw. aus Rechtsprechung und Schrifttum; BGH Urt. v. 4. Oktober 1962 - III ZR 104/61 - LM ZPO § 91 a Nr. 16 = WM 1962, 1354).
  • BGH, 12.02.1959 - II ZR 97/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Für eine Ausnahme von dem Grundsatz, daß ein Fehler des Gerichts keinen Rechtsbehelf eröffnet, der bei richtiger Entscheidung nicht gegeben wäre, fehlt es hier überdies an der Voraussetzung, daß die Klägerin durch die, - wie die Revision meint, falsche - Form der Entscheidung einen Nachteil erleidet (vgl. BGH Urteil vom 12. Februar 1959 - II ZR 97/58 - LM ZPO § 511 Nr. 13).
  • BGH, 25.03.1954 - VI ZR 257/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68
    Voraussetzung für eine Revision wegen Unzulässigkeit der Berufung ist stets, daß die Revisionsgründe die Zulässigkeit der Berufung betreffen (BGH Urteil vom 25. März 1954 - VI ZR 257/53 - LM ZPO § 547 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 7).
  • BGH, 15.01.1982 - V ZR 50/81

    Versteigerung vor Klagezustellung - Einseitige Erledigungserklärung, keine

    Der nunmehr zwischen den Parteien bestehende Streit darüber, ob die Klage (nachträglich) unzulässig oder unbegründet geworden ist - ob sich also die Hauptsache erledigt hat - muß vom Gericht durch Urteil entschieden werden (BGHZ 23, 333 (340) = NJW 1957, 628; Senat, NJW 1965, 537; BGH, NJW 1968, 2243= LM § 91a ZPO Nr. 28) Stellt das Gericht fest, daß der mit der Klage geltend gemachte Anspruch bis zu dem erledigenden Ereignis bestanden hat, ergeht die Entscheidung dahin, daß die Hauptsache erledigt sei.

    Ist nach nur einseitiger Erledigungserklärung zu entscheiden, ob sich die Hauptsache erledigt hat oder nicht, und dementsprechend entweder die Erledigung festzustellen oder die Klage abzuweisen, dann folgt die Kostenentscheidung - anders als nach übereinstimmender Erledigungserklärung - nicht aus § 91a ZPO, wie vereinzelt argumentiert wird (so z. B. OLG München, NJW 1979, 274; OLG Düsseldorf, MDR 1962, 137), sondern aus § 91 ZPO (BGHZ 23, 333 (340) = NJW 1957, 628; BGHZ 57, 224 (226) = NJW 1972, 112; BGH, NJW 1968, 2243; 1969, 237).

  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70

    Erledigung der Hauptsache und Berufung

    In der Rechtsprechung ist allerdings eine analoge Anwendung des § 91 a Abs. 2 Satz 1 ZPO für solche Fälle einseitiger Erledigungserklärung vertreten worden, in denen die Kosten nicht der unterlegenen Partei nach § 91 ZPO, sondern fälschlicherweise der obsiegenden Partei auferlegt worden sind, die mangels Beschwer in der Hauptsache nicht in die Berufung gehen kann (so OLG Stuttgart NJW 1962, 1871 [OLG Stuttgart 26.07.1962 - 3 U 31/62]/2 und OLG Karlsruhe MDR 1963, 687 [OLG Karlsruhe 25.04.1963 - 7 W 17/63]; dagegen Baumbach/Lauterbach ZPO 30. Aufl. § 91 a Anm. 5 B, anders auch noch OLG Stuttgart ZZP 68 (1955), 87; offen gelassen in BGH NJW 1963, 48 und 1968, 2243).

    Des weiteren würde die klare Unterscheidung, die in ständiger Rechtsprechung zwischen den Kostenfolgen und den Rechtsbehelfen bei einseitiger und beiderseitiger Erledigungserklärung vorgenommen worden ist (vgl. u.a. BGHZ 23, 333, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237), [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67]wieder aufgehoben oder eingeschränkt.

  • OLG Stuttgart, 03.09.1981 - 10 U 63/81
    Die Kostenentscheidung allein ist weder mit der Berufung, noch mit der sofortigen Beschwerde anfechtbar, und zwar auch dann nicht, wenn das Landgericht fälschlich nach § 91a ZPO über die Kosten entschieden hat (BGH NJW 1968, 2243).

    Die Kostenentscheidung folgt in diesem Falle aus § 91 ZPO; für eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO ist bei nur einseitiger Erledigungserklärung kein Raum (BGHZ 23, 333, 340; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237; 1972, 112; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, aaO § 91a Anm. 2 D b).

    Diese Entscheidungsgründe können ein Rechtsmittel, das gegen das Urteil an sich nicht statthaft ist, nicht eröffnen (BGH NJW 1968, 2243).

  • BFH, 29.01.1970 - IV 162/65

    Berichtigungsbescheid als Grundlage für die Steuererhebung

    Die sachliche Prüfung führt zu der von Amts wegen zu treffenden Feststellung, daß die Hauptsache erledigt ist (BFH-Beschluß III 142/65, a.a.O.; vgl. auch BGH-Urteil VIII ZR 37/68 vom 30. September 1968, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 91 Nr. 19 ZPO unter II).

    Der IV. Senat schließt sich dem III. Senat auch darin an, daß die Kostenentscheidung nach § 138 FGO zu treffen ist, obwohl der Steuerpflichtige keine Erledigungserklärung abgab und die Feststellung des Gerichts, daß die Hauptsache erledigt ist, als Sachentscheidung ergeht (vgl. BGH-Urteil VIII ZR 37/68, a.a.O.).

  • BGH, 05.07.1990 - LwZR 7/89

    Statthaftigkeit der Revision gegen eine irrtümlich in Form eines Urteils

    Die Meistbegünstigung führt nämlich nicht zu einer dem korrekten Verfahren widersprechenden Erweiterung des Instanzenzuges (vgl. BGH Urt. v. 12. Februar 1959, II ZR 97/58, LM ZPO § 511 Nr. 13 = MDR 1959, 554; BGHZ 40, 265, 267; 46, 112, 113 f [BGH 17.10.1966 - II ZR 230/64]; Senatsurt. v. 24. Februar 1967, V ZR 110/65, WM 1967, 533 = JZ 1967, 367; Urt. v. 30. September 1968, VIII ZR 37/68, NJW 1968, 2243; Urt. v. 28. Januar 1969, VI ZR 195/67, NJW 1969, 845 f; BGHZ 72, 182, 187 f; Urt. v. 24. Juni 1987, IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; ebenso Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl., Allgem.
  • BGH, 28.01.1969 - VI ZR 231/67

    Nichtigkeit einer Zession wegen Gesetzesverstoßes - Ansprüche auf Ersatz der

    Indem es diese Frage entgegen dem Antrag der Beklagten bejahte, traf es eine Entscheidung in der Sache und nicht nur, etwa gemäß § 91 a ZPO, hinsichtlich der Kosten (BGHZ 37, 137, 142 [BGH 16.05.1962 - IV ZR 215/61]; 23, 330, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 187/55]; BGH Urteil vom 30. September 1968 - VIII ZR 37/68 - NJW 1968, 2243).
  • BFH, 07.08.1979 - VII B 15/79

    Erledigung der Hauptsache - Erledigungsfrage - Feststellung der Erledigung -

    Diese Ausführungen entsprechen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) in Zivilsachen und des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - (vgl. BGH-Urteile vom 30. September 1968 VIII ZR 37/68, Lindenmeier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 91 ZPO Nr. 19, und vom 7. November 1974 III ZR 115/72, Lindenmeier/Möhring, a. a. O. § 91 a ZPO Nr. 33; BVerwG-Urteile vom 14. Januar 1965 I C 68.61, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 12; vom 27. Februar 1969 VIII C 37, 38.67, BVerwGE 31, 318, und vom 20. März 1974 IV C 48.71, Buchholz, a. a. O., 310, § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 42).
  • BGH, 07.12.1983 - VIII ZB 38/83

    Rechtmäßigkeit der Verwerfung einer Berufung als unzulässig im Falle einer

    Denn das Landgericht hätte seine Kostenentscheidung auch hinsichtlich der Widerklage nach § 91 ZPO treffen müssen (vgl. Senatsurteil vom 30. September 1968 - VIII ZR 37/66, LM ZPO § 91 Nr. 19 = NJW 1968, 2243).
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